Erst ein neues Dach für die Scheffelhalle

Förderverein blickt auf 20 Jahre zurück – und in Richtung 100-Jahr-Feier der Halle

Dieses Jahr läuft noch nicht viel für die Sanierung der Scheffehalle, dafür nächstes Jahr um so mehr. Das war die Botschaft auf der Hauptversammlung der Freunde der Scheffelhalle zum 20. Geburtstag des Vereins.
1999 gründeten sich die »Freunde der Scheffelhalle« um dieses Alleinstellungsmerkmal Singener Sängersolidarität vor den Spaßbad-Visionen des damaligen OB Andreas Renner zu retten, damals mit beeindruckenden politischen Erfolg. »Inwischen ist Andreas Renner sogar Mitglied geworden«, konnte der Vorsitzende Peter A. Gäng, bei der Begrüßung verkünden. Insgesamt habe man – auch durch eine optimierte Website – ganze 30 neue MitgliederInnen im letzten Jahr dazu gewinnen können, so dass der Verein nun erstmal mit 112 MitgliederInnen eine wichtigste Marke überschritten habe. Die Vereinsspitze sei derzeit auch intensiv dabei, den Status der Gemeinnützigkeit zu bekommen, was das Spendenaufkommen für den Erhalt der Scheffelhalle deutlich beflügeln sollte, gab Gäng weiterhin bekannt.
Gespannt warteten die zur Versammlung in den Garten des Hegau-Haus auf dem Tannenberg geströmten Mitglieder natürlich auf Neuigkeiten zu schon lange gewünschten Sanierung der Halle, mit dem Jahr 2015 im Blick, wenn die Scheffelhalle ihren 100. Geburtstag feiern kann. Und das hoffentlich in einem Zustand, der wieder an den der Einweihung erinnert.

»Bei unserem letzten Treffen vor zwei Wochen hat uns OB Bernd Häusler nochmals versprochen, dass die Halle zum Jubiläum saniert ist«, freut sich Peter A. Gäng. Basis dafür ist ja die Zusage, dass die Stadt jährlich 200.000 Euro herausrückt, um die Halle wieder auf Vordermann zu bringen, insgesamt 1,2 Millionen Euro.  Die erste Rate kann allerdings erst im kommenden Jahr investiert werden, so Gäng weiter. Denn statt des geplanten Starts bei den Herrentoiletten soll es erst Mal ans Dach der Halle gehen, denn das müsse auch am Anfang stehen, weil es dort ein Problem mit der Statik gibt. »Die Ziegel kamen erst später auf das Dach und haben durch ihr Gewicht das Gebäude auseinandergedrückt«, so Gäng und Holger Marxer als Entsandter der befreundeten Poppelzunft in ihrer Einschätzung. Die Eternitziegel sollen nun im kommenden Jahr mit dem städtischen Beitrag von zwei Jahren abgenommen, der Hallenbau statisch ertüchtigt und neu gedeckt werden, so die aktuelle Planung. 
Sehr froh sei mal über die schnelle Reaktion der Stadt Singen gewesen, die im Winter die Singener Saalfastnacht in der Scheffelhalle gerettete habe, lobte Peter A. Gäng in seinem Bericht. 

Wichtig sei, dass die Halle im kommenden so so fit sein wird, dass sie die Hauptversammlung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) im Januar 2020 beherbergen könne, so Holger Marxer. 

aus Wochenblatt.de (31.07.2019)

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